Weitere 13 Mio. Euro für die Gläubiger von Future Business KG aA in Insolvenz

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Am 14. November 2013 hatte Jörg Biehl als Geschäftsführer und persönlich haftender Gesellschafter der Future Business KGaA, in Fachkreisen eher als Fubus bekannt, beim Insolvenzgericht am Amtsgericht Dresden einen Insolvenzantrag gestellt. Formell eröffnet wurde das Insolvenzverfahren am 1. April 2014.

Mit Rechtsanwalt Dr. Bruno M. Kübler von der gleichnamigen Dresdner Anwaltskanzlei wurde der bis dahin vorläufige zum endgültigen Insolvenzverwalter bestellt. Auch in diesem, seinem keineswegs ersten Insolvenzverfahren war Dr. Kübler in den vergangenen Monaten und Jahren im Sinne der Gläubiger erfolgreich. Jetzt ist es ihm gelungen, für 13 Mio. Euro sowohl die FuBus-Immobilien als auch diejenigen von Jörg Biehl zu verkaufen. Damit erhöht sich die bisherige Insolvenzmasse auf rund 150 Mio. Euro.

Den Immobilienverkauf haben mehrere Firmen der Corpus Sireo Holding GmbH mit Firmensitz in der Domstadt Köln professionell vorbereitet. Dr. Kübler resümierte zu seinem Erfolg, dass er von Beginn an bestrebt gewesen sei, ohne jeden Zeitdruck höchstmögliche Preise zu erzielen. Bei jedem Insolvenzverfahren stünden die Interessen der Gläubiger im Vordergrund. Die von der Anwaltskanzlei Kübler erzielte Insolvenzmasse von 150 Mio. Euro setzt sich aus Verkaufserlösen von Immobilien, aus den Rückkäufen von Kapitallebens- sowie von Rentenversicherungen, aus dem Verkauf von Edelmetallen, aus der Auflösung mehrerer Fondsdepots sowie aus der Einziehung von Bankguthaben zusammen.

Mit dem jetzigen Gesamtverkauf der Dresdener FuBus-Villen zuzüglich eines Mehrfamilienhauses an einen schweizerischen Investor konnte ein deutlich höherer Verkaufserlös erzielt werden als bei einer Direktverwertung jedes einzelnen Objektes. Die Vertragssumme von 11,3 Mio. Euro ist auf dem Konto des Insolvenzverwalters eingegangen. Ergänzt wird diese Summe um weitere 950.000 Euro für den Verkauf mehrerer Dresdner Eigentumswohnungen an unterschiedliche Käufer.

Im Grunde genommen hat der Insolvenzverwalter in den vergangenen Jahren das gesamte FuBus-Vermögen bestbietend verkaufen können. Dazu gehören Immobilien in Radebeul und in Dresden sowie eine Ferienimmobilie des Ex-Firmeninhabers. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Verwertung der FuBus- und der Biehl-Immobilien in einer Rekordzeit von drei Jahren abgeschlossen werden konnte. Die Gläubiger können mit der Arbeit des Insolvenzverwalters mehr als zufrieden sein.


Bildnachweis: © unsplash.com – vision webagency

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